23.01.2024

Briefe



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ID: 14814
Geschrieben am: Donnerstag 19.10.1893
 

D. 19 Octbr 93

Geehrter Herr,

kaum hatte ich den Saal heute verlassen fiel mir die Stelle, von der ich Ihnen sprach, wieder ein. Es sind die 3 Akkorde zu Anfang des letzten Satzes – wohl müssen sie sehr energisch und breit genommen werden, doch schienen sie mir diesen Morgen zu |3| sehr zurückgehalten, so daß es, namentlich nach dem Iten Theil bei’m Wieder-Anfang <>störend wirkte, das Orchester war auch, weil nicht daran gewöhnt, unsicher – es war eben etwas zu viel. Entschuldigen Sie, daß ich dies noch nachträglich erwähne, aber es schien mir doch wichtig. |2| Ich habe aber großen Genuß an der Symphonie gehabt, das möchte ich Ihnen doch gern sagen.
Hochachtungsvoll
Ihre
ergb
Clara Schumann.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Düsseldorf
  Empfänger: Kogel, Gustav (2514)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 16
Robert und Clara Schumanns mit Bernhard Scholz und anderen Korrespondenten in Frankfurt am Main / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Anselm Eber / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-027-8
689

  Standort/Quelle:*) unbekannt; Reproduktion in D-Zsch: 2178,1957-A2b
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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