Liebe Clara,
Du wirst es nicht meiner Flüchtigkeit zuschreiben daß Du die Lieder so schnell zurück erhälst! Ich habe mich gleich damit an’s Clavier gesetzt, als ich merkte daß ich beim Lesen alle Augenblick innehielt u. bedachte. Da habe ich denn gefunden daß sie sich recht behaglich spielen, einige die sich eignen, wirklich sehr angenehm, andre sträuben sich aber<se> sehr gegen das Uebertragen auf Cl. allein.
„Schöne Fremde“ u. „Schöne Wiege“ habe ich umstehend nicht mit aufgezählt. (Außerdem hast Du ja noch 2 zu streichen.) Namentlich in der schönen <Fr> Wiege meine ich, müßte die Begleitungs-Art bleiben, da sie für den Spieler doch einen eignen Reiz hat. Die linke Hand darf nicht 8tel haben. (Der Mittelsatz darin ist sehr gut.) ┌X Ich würde sie einstweilen zurücklegen[,] vielleicht klingen ┌gelingen┐ sie nächstens besser.┐
Allerlei kleine NB findest Du hier u. da.
Nun aber würde ich sie keinem Menschen mehr zeigen sondern drucken lassen.
Vielleicht läßt Du auch mir (vielleicht zuerst) die Correktur zukommen! Da läßt sich noch allerlei machen – auch scheinst Du nicht gut Fehler zu sehen?
Die Gedichte v. Felix lege ich lieber gleich bei, wenn ich nicht in Versuchung, Alles bis
|2| Widmung As dur (Opus 25
Freisinn es dur 25
Lust der Sturmnacht es moll 35
Dein Angesicht es dur – 127
Soldatenbraut B dur 64
Ich wandre nicht " 51
Märzveilchen G dur 40
Stille Thränen C dur 35
Mondnacht e dur – 39
Nr. 7 Heine A dur – 24
Sonnenschein A dur 36
Nr. 9 Heine D dur – 24
┌Die Stille G. 39┐
Frühlingslust D dur 125
Nußbaum G 25
Rückert 9 H dur 37
„Singet nicht“ Es 98
Volksliedchen G 51
Nichts Schöneres C. 36
„Du bist wie“ As 25
Er der Stockhausen es 42
Sehnsucht nach Wald G moll 35
Loreley e dur – 53
Dem 1ten (oder rothen[)] Röslein A 27
Wanderlied B [sic] – 35
Lotosblume F – 25
Sehnsucht d moll – 51
Sonntags am Rhein D 36
In der Fremde fis m. 39
Frühlingsnacht Fis d. 39
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