23.01.2024

Briefe



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ID: 22939
Geschrieben am: Dienstag 30.01.1894
 

L. Cl. Hast Du noch Jemand, dem Du diktiren kannst, so bitte ich recht sehr, laße mich einiges Nähere über Margarethe St. u. ihren Tod wißen. Die Nachricht hat mich ganz ungemein ergriffen, namentlich aber auch, weil ich durchaus ein besonders Unheimliches u. Trauriges dabei denken oder ahnen muß. Unter allen Umständen aber wird dem armen Stockhausen Entsetzliches vom Schicksal zugemuthet. Wenn ich dazu an sein Augenleiden denke, begreife ich nicht wie er es aushält.
Von dem Handleiden Margarethens hatte ich gehört, aber deshalb war sie doch nicht nach Freiburg? Für einige Nachricht wäre ich Dir sehr dankbar u. daß es Dir sehr, sehr gut ginge, sagst Du hoffentlich dazu
Deinem herzl. grüßenden
J. B.

|2| Karten-Brief. Zu öffnen durch Abtrennung des durchlochten Randes.
An
Frau Dr. Clara Schumann
in Frankfurt am Main
Myliusstraße 32
Bei Karten-Briefen nach dem Auslande ist die Ergänzungs-Briefmarke neben der erstgedruckten beizukleben.

  Absender: Brahms, Johannes (246)
Absendeort: Wien
  Empfänger: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
Empfangsort: Frankfurt am Main
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 3
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Johannes Brahms und seinen Eltern / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-014-8
2164

  Standort/Quelle:*) D-B: Mus. Nachl. Schumann, K. 7,292
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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