18.10.1891, London
May hat mir herrliche Teppiche geschenkt, erst liegt eine Strohmatte über das ganze Zimmer und dann liegt ein großer orientalischer Teppich von der Thür bis zum Fenster dann ein kleiner vor dem Sofa und ein dritter vor dem zweiten Fenster es sind Doppelfenster und Mary und May haben mir die Vorhänge geschenkt. (...) ich muß mich fortwärend verteidigen sie würde sich selbst ganz ausrauben. (...) Ich hoffe Du bist nicht mehr in Sorgen über meine Existenz, ich bin so ruhig darüber und freue mich so sehr auf meinen Winter. Mary und May sind beide angesteckt von Deiner Ängstlichkeit und wollen alle möglichen Erfindungen machen um meine Kosten zu verringern, so haben sie einen Knaben entdeckt der bei mir wohnen soll und den ich verpflegen soll nur bin ich selbst noch nicht warm geworden, habe das Mädchen noch nicht eingelernt und soll gleich mit einem Zimmerherrn anfangen das ist zu viel verlangt. Ich wurde ganz ärgerlich gestern und sagte May das könnte sie nicht (...) und wollte erst mal meine Häuslichkeit ganz im Gange haben ehe ich solche Seitensprünge mache (...) May war ganz erschrocken und wollte den Knaben gleich auslöschen. (...) Erwarte noch nicht gesammelte Briefe von mir ich habe mehr Küchenhandtücher und Feuerzangen im Kopfe als Gedanken. dabei ist viel zu nähen und immer wieder mit Handwerkern zu unterhandeln die mich nie verstehen.
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