23.01.2024

Briefe



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ID: 3535
Geschrieben am: Montag 21.02.1853
 

Leipzig, den 21.ten Febr. 53.
Geehrter Herr Doctor,
Ihr gütiges Schreiben vom 17.' Febr. erlaube ich mir heute Ihnen zu beantworten.
Mein Concert ist allerdings schon auf den 5ten März (Sonnabend) angesetzt und ich bitte daher dringend, mir Ihren Entschluß umgehend mitzutheilen. Ich füge noch einen Vorschlag bei, ob Sie mir, wenn die vorgeschlagene Ballade nicht bei mir zur Aufführung kommen kann, die andre „Des Sängers Fluch“ überlassen wollen. Die Harfe läßt sich gut besetzen, da wir an Madame Rudolph eine gute Spielerin haben. Ferner haben H. Schneider und Behr, Frl. Buck u. s. f. <I>ihre Mitwirkung zugesagt. Wirsing gibt überdes den Tag keine Oper; die Chöre sind circa 100 |2| Personen stark, worunter ein großer Theil des Thomanerchores. Wenn ich die Stimmen und Partitur bis Sonntag habe, kann ich außer der Hauptprobe immer noch 3 Chorproben halten und ich will mir Mühe geben, das Werk so aufzuführen, daß es zu Ihrer Befriedigung gereicht.
Haben Sie die Güte, mir bald zu antworten und genehmigen Sie die Versicherung meines aufrichtigsten Dankes.
Ergebenst
A. F. Riccius

  Absender: Riccius, August Ferdinand (1262)
  Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort: Düsseldorf
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 21
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1828 bis 1896 / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller, Eva Katharina Klein und Ekaterina Smyka / Dohr / Erschienen: 2025
ISBN: 978-3-86846-031-5
868f.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 25 Nr. 4651
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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