23.01.2024

Briefe



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ID: 4497
Geschrieben am: Dienstag 30.05.1843
 

Dienstag d. 31t May.
Sie werden mir auf 24 Stunden vielleicht eine kleine Gefälligkeit erzeigen. – Unerwarterterweise [sic] nämlich erfahre ich in diese[m] Augenblicke, daß unser hiesiger Geschäftsführer nicht morgen, so[ndern] erst Donnerstag Abend von Berlin zurückkommt. Sollte ich also nicht morgen besonders eine Rimesse erhalten, worauf ich aber immer noch zähle, so seyen Sie so gut, mir morgen Abend, auf einen Tag nur, eine ganz kleine Summe (8 Thaler vielleicht) vorzuschießen, da ich doch [auf] etwas Honorar bei Ihrer Zeitung accreditirt bin; ich werde sie Ihnen mit Dank spätestens Freitag zustellen, da es doch Donnerstag Abend zu spät vielleicht werden würde. Verzeihen Sie dieses durch meine Nachläßigkeit verschuldete Gesuch, das erste in meinem Leben an irgend wen, dieser Art. Finde ich mich morgen nicht bei Poppe ein, so habe ich Ihre Gefälligkeit, wofür ich im Voraus danke, auch nicht mehr nöthig.
Ihr Hirschbach.

Herrn Dr. Robert
Schumann
Wohlgeb

  Absender: Hirschbach, Hermann (715)
Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 17
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Berlin 1832 bis 1883 / Editionsleitung: Thomas Synofzik, Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz, Eva Katharina Klein und Thomas Synofzik / Köln: Verlag Dohr / Erschienen: 2015
ISBN: 978-3-86846-028-5
285f.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 15 Nr. 2591
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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