23.01.2024

Briefe



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ID: 7763
Geschrieben am: Sonntag 12.10.1879
 

Frkf. a/m d. 12 Octbr 1879
Liebste Frau Volkland
nur ein Dankeswort für Ihre reizende Arbeit u die süße Beilage. Wie gut von Ihnen daß Sie meiner Schwäche für diese Kuchen so freundlich gedachten. |2| Mit dem Kissen ist mir ein großer Verlust wieder ersetzt! nochmals den herzlichsten Dank. Für heute aber nur Diesen – über die Concert-Angelegenheit schreibe ich nächstens – ich kann es heute noch nicht. |3| Ich habe jetzt so viel zu thuen, daß ich mir oft keinen Rath weiß, darum auch Nachsicht, Liebe, Gute, mit diesen flüchtigen Zeilen. Sie wissen mit meinem Herzen hat dies nichts zu thuen.
Bei uns geht es leidlich – |4| meine Kniee sind aber beide abwechselnd leidend. Marie geht es ziemlich damit. Für Frl. Behrendsen hat Marie in Baden bei Rosenhayns eine Stelle gefunden, was uns sehr freut.
Gruß an Frl. v. H.
Von Herzen Ihnen Beiden ergeb
Ihre
Clara Sch.
[Umschlag]
Frau
Musikdirector
Henriette Volkland.
in
Basel.
(Schweiz.)
Domhof.¬

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Volkland, Henriette (1640)
  Empfangsort: Basel
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 10
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Theodor Kirchner, Alfred Volkland und anderen Korrespondenten in der Schweiz / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-021-6
302ff.

  Standort/Quelle:*) D-F, s: Autogr. K. Schumann, Nr. 64
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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