23.01.2024

Briefe



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ID: 1042
Geschrieben am: Donnerstag 04.08.1842
 

Leipzig, den 4ten Aug. 42.
Verehrtester Freund,
Meine „Bitte“ werden Sie gelesen haben. Freilich sind wir etwas spät damit gekommen; doch bin ich überzeugt, daß Sie, sich auf jene berufend, wenigstens bei den Musikhändlern leichter Gehör finden werden. Ich möchte denn Ihnen auch rathen, sich sobald als möglich an hiesige Häuser zu wenden, die Ihnen gewiß billige Bedingungen stellen. Können Sie die geschriebenen Stimmen zum Judas Maccabäus und zu einem Kyrie von Jomelli gebrauchen, die ich Ihnen mit Vergnügen übersenden will.
Im Hause geht es ganz wohl. Uebermorgen will ich mit meiner Frau eine kleine Reise auf 14 Tage antreten. Ich habe viel gearbeitet in der letzten Zeit (3 Quartette f. Streichinstrumente) |2| und bedarf einer Erholung. In Karlsbad hoffen wir Parishens zu treffen.
Empfehlen Sie Ihrer lieben Frau meine Klara und mich und bewahren mir ein freundliches Andenken. Grüßen Sie auch Grund und Otten und wer sich sonst unserer erinnert.
Mit den besten Wünschen
Ihr
ergebener
R. Schumann.

|4| Sr. Wohlgeboren
Herrn Theodor Avè Lallemant
in
Hamburg
Stadtdeich Nro. 3.
frei





  Absender: Schumann, Robert (1455)
  Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Avé-Lallemant, Theodor (121)
  Empfangsort: Hamburg
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 24
Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit Korrespondenten in Norddeutschland / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Michael Heinemann, Anselm Eber, Jelena Josic, Thomas Synofzik, Ute Scholz und Arend Christiaan Clement / Dohr / Erschienen: 2025
ISBN: 978-3-86846-034-6
103f.

  Standort/Quelle:*) S-Smf, s: LTR3680
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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