23.01.2024

Briefe



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ID: 11887
Geschrieben am: Sonntag 07.12.1884
 

Frankfurt d. 7. Dez. 84.
Liebe Emma! Das war ja recht erschreckend mit Ihrem Kinde, wovon ich nichts anhnte [sic]. Gott sei Dank dass Sie jetzt wieder ausser Sorge sein können. Zu meinem grossen Leide habe ich in Leipzig abschreiben |2| müssen, da mein Leiden sich die letzten acht Tage noch sehr verschlimmert hat, das ist eine grosse Täuschung für mich.
Wenn bei Ihnen alles wieder gut geht u bei mir auch wenigstens besser wie jetzt, hoffe ich dass Sie mal einen Sonntag zu uns kommen, ich frage dann |3| wieder bei Ihnen an.
An Herzogenbergs habe ich heute geschrieben und gebeten mir mitzutheilen ob Er noch geneigt wäre in Wiesbaden die Stelle Marburgs anzunehmen – wie sehr wünschte ich es! Sagen Sie dies bitte Beckerraths. So denn noch herzlichen Gruss |4| Ihnen Beiden u Beckerraths.
Wie immer Ihre
aufrichtige
Clara Schumann.

[Umschlag]
Frau Professor
Emma Engelmann
Wiesbaden
10. Frankfurterstrasse.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Engelmann, Emma, geb. Brandes, Emma (422)
  Empfangsort: Wiesbaden
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 13
Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit den Familien Verhulst, Kufferath/Speyer und Engelmann sowie anderen Korrespondenten in Belgien und den Niederlanden / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Eva Katharina Klein, Anselm Eber und Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2024
ISBN: 978-3-86846-024-7
639f.

  Standort/Quelle:*) D-B, s: Mus.ep. Schumann, K. 112
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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