23.01.2024

Briefe



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ID: 12108
Geschrieben am: Samstag 05.02.1887
 

D. 5 Febr. 87.

Lieber Herr Scholz,

welcher schönerer [sic] Morgengruß hätte mir wohl heute kommen können, als Ihre lieben Worte! <s>Sie wußten, indem Sie schrieben, wie Sie mich dadurch erfreuen würden, und drücke ich Ihnen von ganzem Herzen die Hand dafür – heute schrifftlich, morgen, hoffe ich, in Person. Längst wollte ich Ihre liebe Frau besuchen, und immer kam ich nicht dazu. Sie wissen ja wie es bei Unsereinem oft geht, jeder Tag bringt neue Verpflichtungen, neue Unruhe. Die freundliche Einladung für Julie kann Diese leider nicht annehmen, da Elise mit den Kindern morgen zu uns kommt, und da darf Julchen nicht fehlen. Aber sie hofft, Gigi erlaubt es ihr ein anderes Mal zu kommen.
In alter freundschaftlicher Gesinnung
Ihre
Clara Schumann.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort:
  Empfänger: Scholz, Bernhard (1392)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 16
Robert und Clara Schumanns mit Bernhard Scholz und anderen Korrespondenten in Frankfurt am Main / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Anselm Eber / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-027-8
187f.

  Standort/Quelle:*) D-DÜhh, s: 68.6451/67
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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