23.01.2024

Briefe



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ID: 12612
Geschrieben am: Sonntag 26.08.1888
 

D. 26 Aug 1888.
Liebe Frau Franz,
die Rebhühner würden mir nicht so gut schmecken, wenn ich der lieben Geberin nicht gedankt hätte. Heute Abend wollen wir uns daran erlaben.
Eine Bitte habe ich nun noch: wollen Sie mir am 1 Septbr Morgens bis 8 Uhr |2| einige schöne Rosen am Stiel, nicht gebunden, senden, aber nicht durch Ihren lieben Sohn, sondern einen Gärtnerburschen; diesem geben Sie bitte eine Karte mit dem Bemerken, was er bekommt? für die Blumen u. den Weg. Vielleicht aber sehen wir Sie noch ’mal vorher hier? Wir sitzen im Nebel, aber das Wetterglas steigt!!!
|3| Für die Zahnbürste, die Ihnen so viel Mühe verursacht hat schönsten Dank, ich mache meine Schuld ab, wenn wir uns wieder sehen, was hoffentlich diese Woche noch geschieht. Wegen des Logie in Bellevue schreibe ich Ihnen noch bestimmtes.
Herzlichst Ihre
Clara Schumann.
[Umschlag]
Frau
Anna Franz.
Berchtesgaden.
Villa Wahlheim
Reichenhaller Straße.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
Absendeort: Obersalzberg
  Empfänger: Franz, Anna geb. Wittgenstein (478)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 4
Briefwechsel Clara Schumanns mit Maria und Richard Fellinger, Anna Franz geb. Wittgenstein, Max Kalbeck und anderen Korrespondenten in Österreich / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz, Anselm Eber und Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-015-5
455f.

  Standort/Quelle:*) A-Wn, s: F103.Franz 44
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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