23.01.2024

Briefe



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ID: 12724
Geschrieben am: Mittwoch 04.03.1891
 

Frankfurt a/M d. 4 März 1891.
Lieber Herr Engelmann
gern hätte ich Ihre lieben Briefe gleich beantwortet, war ich doch so voll Dankes für Sie Beide, aber, Sie wissen ja, ich bin ein recht gehetzter Mensch, besonders ist die Correspondenz wirklich oft ganz überwältigend, meine Kräffte nämlich! |2| Wie so sehr leid ist es mir daß Sie so viel wieder unwohl sind! welche Sorge für Sie u. die liebe Emma!
Wie danke ich H. v. Riemsdyk für seine große Freundlichkeit für die Wietrowetz. Wie fanden Sie ihr Spiel? gefiel es Ihnen?
Wie gern käme ich ’mal zu Ihnen, wie schön muß es in Ihrem Hause sein! ach aber, dazu habe ich ja gar keine Aussicht! –
Nehmen Sie diese wenigen Dankeszeilen freundlich auf, und lesen Sie zwischen den Zeilen, was zu schreiben mir nicht Zeit blieb.
Von Herzen Ihre alt ergeb Cl. Schumann
1 000 Grüße an Emma.

[Umschlag]
Herrn Professor
W. Engelmann.
Utrecht.
(Holland.)
Wir erwarten B . . . . . bald hier.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Engelmann, Theodor Wilhelm (423)
  Empfangsort: Utrecht
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 13
Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit den Familien Verhulst, Kufferath/Speyer und Engelmann sowie anderen Korrespondenten in Belgien und den Niederlanden / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Eva Katharina Klein, Anselm Eber und Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2024
ISBN: 978-3-86846-024-7
708f.

  Standort/Quelle:*) D-B, s: Mus.ep. Schumann, K. 142
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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