23.01.2024

Briefe



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ID: 14267
Geschrieben am: Freitag 25.11.1887
 

25. Nov.
Liebste Frau Volkland!
Ich muß Ihnen doch gleich sagen, wie dankbar ich Ihnen bin für Ihren lieben Bericht, bei welchem ich so recht die Tage im Geiste noch einmal mit Ihnen verleben konnte. Ich hatte wohl mit B. hier ein Gespräch über Ihren Mann, in welchem ich sehr meine Meinung sagte; an dem Ueberfall aber der drei Herren hatte ich keinen Theil, u. zwar deshalb, weil ich fürchte [sic], die Sache möchte Ihren l. Manne zu sehr aufregen. Das war ja nun z. Glück nicht der Fall, u. ich bin herzlich froh, daß die Sache so ausgegangen ist, u. das Wünschenswertheste herbei geführt hat – Sie wis¬sen sicher, was ich meine! Wie gerührt war ich über La R. das war doch reizend! Und nun leben Sie wohl für heute, u. bleiben Sie recht lange in der schönen Stim[m]ung, die aus Ihrem l. Briefe spricht.
Von Herzen
Ihre
Cl. Sch.
|2| Schweiz.
An
Frau Henriette Volkland.
in Basel.
Wohnung (Strasse und Hausnummer) Domhof.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Volkland, Henriette (1640)
  Empfangsort: Basel
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 10
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Theodor Kirchner, Alfred Volkland und anderen Korrespondenten in der Schweiz / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-021-6
549f.

  Standort/Quelle:*) D-F, s: Autogr. K. Schumann, Nr. 177
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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