Briefe

Neue Suche

zurück zur Ergebnisliste

Rückwärts

Vorwärts

Fehler melden

ID:
18238

Geschrieben am:
Samstag 09.08.1856

Leipzig den 9. Aug. 1856.

Liebe Clara

Du wirst es gewiß nicht für Mangel an Theilnahme halten, daß ich erst jetzt einige Zeilen Dir sende, um Dich derselben zu versichern, sondern lediglich die Besorgniß Dich in Deinem gerechten Schmerz nur noch mehr aufzuregen. Du weißt liebe Clara wie sehr wir Dich alle lieben und verehren, und wie sehr es uns weh thut, Dich so schwer geprüft zu wissen. Ich und mein Mann senden Dir die herzlichsten Grüße, und bitten Gott daß er Dich stärken möge denn Du hast ein schweres auf Dir.

Deinen lieben [sic] Brief an die Mutter hat uns in so weit beruhigt, daß wir Dich gesund und doch einigermaßen getröstet wissen! Gott erhalte Dich und Deine Kinder gesund und laß letztere zu Deiner Freude heranwachsen, dieß ist der aufrichtigste Wunsch Deiner Dir mit wahrer Liebe ergebenen Cousine

Clara Dubois.

Wir freuen uns daß wir die Aussicht haben, Dich im Herbst hier zu sehen. Die Mutter reißt [sic] Sonntag früh nach Berlin.

W. S. g u

|2| Gestatten Sie auch mir verehrte Frau, meine aufrichtigste Theilnahme für Sie mit wenigen aber herzlich gemeinten Worten an den Tag zu legen und genehmigen Sie die Versicherung meiner

hochachtungsvollen Ergebenheit

CFDubois

Absender:
Dubois, Klara und Debois, Carl Friedrich (40661)

Absendeort:
Leipzig

Empfänger:

Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)

Empfangsort:
Düsseldorf

Schumann-Briefedition:
Serie: II / Band: 21
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1828 bis 1896 / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller, Eva Katharina Klein und Ekaterina Smyka / Dohr / Erschienen: 2025
ISBN: 978-3-86846-031-5
Seite: 120f.

Standort/Quelle:^*)
D-B, s: Mus. Nachl. K. Schumann 1,211

*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla


ID:	18238
Geschrieben am:	Samstag 09.08.1856	Leipzig den 9. Aug. 1856. Liebe Clara Du wirst es gewiß nicht für Mangel an Theilnahme halten, daß ich erst jetzt einige Zeilen Dir sende, um Dich derselben zu versichern, sondern lediglich die Besorgniß Dich in Deinem gerechten Schmerz nur noch mehr aufzuregen. Du weißt liebe Clara wie sehr wir Dich alle lieben und verehren, und wie sehr es uns weh thut, Dich so schwer geprüft zu wissen. Ich und mein Mann senden Dir die herzlichsten Grüße, und bitten Gott daß er Dich stärken möge denn Du hast ein schweres auf Dir. Deinen lieben [sic] Brief an die Mutter hat uns in so weit beruhigt, daß wir Dich gesund und doch einigermaßen getröstet wissen! Gott erhalte Dich und Deine Kinder gesund und laß letztere zu Deiner Freude heranwachsen, dieß ist der aufrichtigste Wunsch Deiner Dir mit wahrer Liebe ergebenen Cousine Clara Dubois. Wir freuen uns daß wir die Aussicht haben, Dich im Herbst hier zu sehen. Die Mutter reißt [sic] Sonntag früh nach Berlin. W. S. g u \|2\| Gestatten Sie auch mir verehrte Frau, meine aufrichtigste Theilnahme für Sie mit wenigen aber herzlich gemeinten Worten an den Tag zu legen und genehmigen Sie die Versicherung meiner hochachtungsvollen Ergebenheit CFDubois
Absender:	Dubois, Klara und Debois, Carl Friedrich (40661)
Absendeort:	Leipzig
Empfänger:	Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
Empfangsort:	Düsseldorf
Schumann-Briefedition:	Serie: II / Band: 21 Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1828 bis 1896 / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller, Eva Katharina Klein und Ekaterina Smyka / Dohr / Erschienen: 2025 ISBN: 978-3-86846-031-5 Seite: 120f.

Standort/Quelle:^*)	D-B, s: Mus. Nachl. K. Schumann 1,211
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla