Mein bester Herr Doctor,
Beiliegend erlaube mir Ihnen das festgestellte Honorar für das Op. 35 bestehend in: 10 Stück Louis d'ors zu überreichen und ersuche Sie die beigeschlossene Quittung zu unterzeichnen und gelegentlich mir zuzusenden.
Was Ihren Antrag in Betreff des einen Liedes, welches [Sie] in der Zulage der Neuen Zeitschrift abgedruckt zu sehen wünschen, anbelangt, so will ich dem gar nicht entgegen seyn, wenn ich Ihnen damit eine Gefälligkeit erzeige; es wird jedoch nichts Unbilliges verlangt seyn, wenn ich dabei bedinge, daß auf der ersten Platte des Liedes als Anmerkung angebracht werde: Aus de<m>r bei C. A. Klemm erschienenen Lieder<heft>reihe, Op. 35.
Mich Ihrem freundschaftlichen Wohlwollen angelegentlichst empfehlend verharre mit vorzüglichster Hochachtung Ihnen ergeben,
C. A. Klemm
v. h. 24. April 1841
RSA VI/2, S. 243
Zit. nach SBE III/4, S. 340
Der Unterzeichnete verkauft unter dem heutigen Dato nachstehende Composition; mit Eigenthumsrecht der Melodie: / Schumann, Rob. Op. 35. Zwölf Gedichte von Justinus Kerner. / Eine Liederreihe für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte/ Heft 1.2.
RSA VI/2, S. 244 [gek.]
Zit. nach SBE III/4, S. 341
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