23.01.2024

Briefe



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ID: 22477
Geschrieben am: Mittwoch 14.03.1855
 

Verehrter Meister,
Sie werden sich recht verwundert haben, daß ich von einer fis moll-Sonate schrieb, die mitkommen sollte u. keine da war. Ich hatte Heute Früh ganz vergessen, sie beizulegen.
Hier sende ich sie mit den Liedern u. Ihren der Maria Stuart; Ich denke, das ist Ihnen lieb, <s>Sie schrieben öfter davon.
Ihre Frau schreibt mir so eben |2| ganz beglückt von Ihrem Brief, sie will Ihnen wunderschönes Notenpapier schicken! Ich bin wohl rasch gewesen aber nicht so zärtlich, nur Frauen machen doch Alles schnell u. schön, zart zugleich.
Mit dem herzlichsten Gruß
Ihr
Johannes Brahms.
Ddf. März 55.

  Absender: Brahms, Johannes (246)
  Absendeort: Düsseldorf
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort: Endenich
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 3
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Johannes Brahms und seinen Eltern / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-014-8
332f.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 26/2 Nr. 212
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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