20.11.1891, <London>
Wie sehr wünsche ich mir Dir meine kleine Häuslichkeit zu zeigen, es ist so allerliebst und so bequem und so schön. Mein Musikzimmer ist ein »darling« und mein Speisezimmer ist ganz reizend und mein Schlafzimmer ist so heimlich und die Küche ist großartig. Jessy die ich in diesem Punkte thuen laß wie sie es gerne hat, baut das ganze Service auf, so daß sie jeden Teller und jede Schüssel vom Gestell herabnehmen muß wenn sie sie braucht aber dadurch ist die Küche sehr schmuck und es scheint sie scheut keine Mühe. Wenn ich alle meine Sachen in Gebrauch genommen habe fühle ich mich so heimisch hier und so behaglich daß es mir leid thut so viel weg zu gehen. (...) Am 28t veranstaltet (Mary) mit einer Freundin in Liverpool ein »at home« für mich wo alle die Liverpool Musikfreunde geladen sind um mich zu hören, weil mein Concert dort erst im März ist. (...)
Hier war eine Pause für die Zubereitung der Mayonaise, May brachte mir einen Hummer und den kann ich doch nicht ohne Mayonaise eßen. Deine Stiefel habe ich bestellt und bringe sie mit, das Halstuch ist besorgt und bekommst Du es sofort, es ist nur in dieser Größe zu haben.
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