23.01.2024

Briefe



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ID: 26765
Geschrieben am: Samstag 26.09.1868
 

Ich muß nun dem Schlusse dieses Briefes zueilen und bitte Dich nur noch daß Du mir recht bald wieder Nachricht von Euch zukommen läßt. In Rom werdet Ihr eine höchst liebenswürdige geistvolle Schülerin von mir kennen lernen, Frau Dr Helbig, geb. Fürstin Schakowskoy. Diese grüßt doch ja recht herzlich von mir – sie ist eine der begabtesten Damen die mir je in meinem Leben vorgekommen sind, dabei von der größten Bescheidenheit – auch ein seltener Verein.
So wünsche ich Euch Allen dann einen recht ungetrübten Genuß dieses Winters. Meine Adresse ist bis Mitte October hier, dann von Mitte November an in Wien. |2| Wo ich dort wohne weiß ich noch nicht, am sichersten: Hofmusikalienhandlung von Herrn Spina.
Umarmen, meine Liebe, möchte ich Dich doch in höchsteigner Person.
Leb’ wohl, gedenke Deiner
alten treuen
Clara.
Schönste Grüße Elisen und Hedwig.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Baden-Baden
  Empfänger: List, Emilie (962)
  Empfangsort: München
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 8
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit der Familie List und anderen Münchner Korrespondenten / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Ekaterina Smyka / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-019-3
478f.

  Standort/Quelle:*) Slg. Cornides 280
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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