23.01.2024

Briefe



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ID: 2882
Geschrieben am: Mittwoch 19.02.1851
 

Hochgeehrtester Herr Doctor
Erhalten hierbei Partitur und ausgeschriebene Stimmen vom Nachtlied von F. Hebbel, das Concert für Ihre Frau Gemahlin habe ich noch nicht ganz fertig, und glaubte es möchte Ihnen zu lange dauern, darum sende ich dies voraus.
Ein Brief von Fräulein Steffens nebst einen [sic] Trio von Beetho¬ven welches Ihnen gehörte, bat sie mich mitzuschicken, auch einer von Fl. v. Lindemann an Ihre Frau Gemahlin liegt dabei.
Concertmeister Schubert ist auf einer Kunstreise begriffen, Berlin, Breslau bis nach Wien wie ich von ihm selbst hörte, er läßt Sie freund¬lichst Grüßen.
Meinen herzlichsten Dank für die gütige übersendung des letzten Be¬trags, und es freut mich sehr das der Herr Dr nur einigermaßen zufrie¬den gestellt ist, in Hoffnung auf etwas neues von Ihnen wieder zu sehen wo ich gewiß Zeit und Stunde pünktlich halten werden bin ich in vollster Hochachtung
Dero ganz bereitwilliger
Carl Gottschalk.
Dresden am 19ten Feb. 1851.




  Absender: Gottschalk, Carl (555)
  Absendeort: Dresden
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 22
Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit Korrespondenten in Dresden / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Carlos Lozano Fernandez und Renate Brunner / Dohr / Erschienen: 2021
ISBN: 978-3-86846-032-2
1013 f.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 23 Nr. 4134
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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