23.01.2024

Briefe



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ID: 4629
Geschrieben am: Mittwoch 21.08.1844
 

Herr Doktor!

Ich bekenne daß ich mir ein Honorar noch gar nicht dachte, und ich bin in einiger Verlegenheit wegen der Beantwortung dieser Frage. Es ist mir ein so großes Vergnügen daß Ihre Frau Gemahlin so bald auf meine Bitte einging, daß ich mich schwer entschlißen kann dafür eine Entschädigung anzunehmen, nachdem ich noch obendrein mich selbst anboth. Weil Sie es aber wünschen so will ich einen ungefähren Preis stellen ich denke 5 oder 4 Louis d’or. Sollte diß zu viel seyn, indem ich nicht weiß wie hier die Preise sind, so bitte ich daß Sie ganz nach Ihrem Gutdünken verfahren wollen denn<> ich nehme von Ihnen Alles dankbar an. Ueber Ihr Bild bitte ich kein Wort mehr zu verlieren. Wollen Sie mir durch d. Ueberbringer gefälligst in ein paar Zeilen zu wissen machen wann ich beginnen darf, um zu rechter Zeit fertig zu werden? Meine Zeit ordnet sich ganz der Ihrigen unter.
Mit
besonderer Achtung
JM Aigner.

An
Herrn Herrn Doctor
Schumann
Eigenhändig

  Absender: Aigner, Joseph Matthäus (5)
  Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 19
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1828 bis 1878 / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Ekaterina Smyka / Köln: Verlag Dohr / Erschienen: 2018
ISBN: 978-3-86846-029-2
48f.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 17 Nr. 2972
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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