23.01.2024

Briefe



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ID: 488
Geschrieben am: Donnerstag 04.09.1834
 

Eigentlich hab’ ich Ihnen heute gar nichts zu sagen – nur ein Händedruck soll dieser Brief sein, nichts weiter. Es fiel mir nämlich heute Morgen mein Reichthum ein, drei Namen machen ihn aus. Da dacht’ ich, „das willst Du doch gleich unserer Henriette schreiben“. Also der Puls geht nach.
Verzeihung wegen des Ringes! Edelsteine ziehen Geistesfunken aus, sagt man; es haben sich auch unter ihn viel musikalische Namen begeben, die ich „Scenen“ nennen will. Eigentlich sind’s Liebeslilien, die der Sehnsuchtwalzer zusammenhält. Die Zueignung verdient und schätzt nur eine Asdurseele, mithin eine, die Ihnen gliche, mithin Sie allein, meine theure Freundinn.
Robert S.

Madame Henriette Voigt

[BV-A: –]

  Absender: Schumann, Robert (1455)
Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Voigt, Henriette (1630)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 15
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit den Familien Voigt, Preußer, Herzogenberg und anderen Korrespondenten in Leipzig / Editionsleitung: Thomas Synofzik, Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller, Ekaterina Smyka / Köln: Verlag Dohr / Erschienen: 2016
ISBN: 978-3-86846-026-1
59f.

  Standort/Quelle:*)
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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