An eine löbl. Red. der Neuen Zeitschrift für Musik.
Geehrter Herr.
Ich hoffe in beifolgenden Charaden u RäthselKranz (vielleicht eine neue Erscheinung in diesen Blättern) der Redact. angenehm zu seyn. Sie mögen nach u nach auch die einzelnen daraus abdrucken. Da nach einem Ihrer lezten Schreiben Ihnen Recensionen über Novitäten willkommen sind, so sende ich Ihnen deren, u werde mit ähnlichen fortfahren. Bei dieser Gelegenheit ersuche ich Sie mir den Grund mitzutheilen, weshalb eine Recension über meinen Leitfaden für angehende Lehrer im Clavierspiel, (sei es auch eine tadelnde) aus dem Bereich Ihres Journals ganz ausgeschlossen ist. Indem sich so viele belletristische Blätter über dieses Werkchen ausgesprochen, schweigen die musikalischen darüber, u zwar solche für die sich der Autor jener Schrifft so lebhaft interessirt. Ich ersuche Sie mir durch Aufklärung dieses Punktes d. Achtung zu beweisen, die ich <glaube> mich bestrebte zu verdienen.
Wenn es Ihnen genehm ist, so wünschte ich über meinen lezten Cyklus von Mittheilungen eine Abrechnung deren Betrag Sie mir durch ein hiesiges Haus z. B. C. André |2| übermachen mögen. Es wäre mir angenehm jeden ultimo December u Juni mit Ihnen abzurechnen, ohne weitere Erinnerung. Beiliegendes ersuche ich Sie an d. Adresse gelangen zu lassen. Es enthält die Entgegnung jenes Angriffs auf meine Glossen über Operntexte.
Hochachtungsvoll zeichne ich als Ihren
Ergebenen
Cl Gollmick
Francfurt d. 28/1 43.
Wollten Sie doch sogleich bemerken, daß die neue heroische Oper: der Cid, Text von Carl Gollmick Musik von Heinrich Neeb, vergangenen 23 Jan. hier zum erstenmal aufgeführt <wurde> u mit allgemeinem Beifall gekrönt wurde. Sänger, Dichter u <To> Componist wurden mehremal gerufen
<Ein> Ein weiteres werde ich später berichten.
d. O.
[BV-E, Nr. 2489:] C. Gollmick. [Versand/Kosten:] 8 Gr. [beantwortet:] NB. [Bemerkung:] Mit Aufsatz.
[GN, NZfM XVIII/26: 30. März 1843, S. 106:] Januar: […] 29. […] Frankfurt, v. G.
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