23.01.2024

Briefe



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ID: 6061
Geschrieben am: Dienstag 19.06.1838
 

Berlin d 19/6 38.
Mein lieber Freund!
Nachdem ich am 2ten Juni die zwei Dukaten auf Ihrem Tische gefunden und in Ihrer Abwesenheit in Empfang genommen, fuhr ich noch denselben Abend, leider ohne Sie noch einmal bei Märtens zu treffen nach Berlin, allwo das alte Heulen und Zähneklappen ist. Wenn die Garcia und de Beriot bei denen ich täglich bin, fort sind – da wird es wieder recht langweilig werden. Ich kann diesmal nicht mehr schreiben, als Sie hier finden. Ueberdies haben Sie noch über die Singeakademie usw. Was Sie nun bringen sollten. Dies über Paulina bitte ich dringend gleich zu bringen. Sonnabend schicke ich mehr, auch über den Domino noir d. h. wenn Sie wollen. Meine Exemplare der musikal. Zeitung gehen bis
6ten Band No. 32. was ich Hr. Friese zu insinuiren bitte und dann erwarte ich die Nachträge.
Grüßen Sie doch vielmals die Einzige Clara und Ihren Vater und wer sonst nach mir fragt. Also bis Sonnabend d 23t. Adieu! Ihr
F. H. Truhn
Friedrichstr. 108 parterre

R. Friese möge durch Schlesinger schicken ich verlasse mich jetzt darauf, bestimmt.

[BV-E, Nr. 987:] Mit Correspondenz üb. Garcia

  Absender: Truhn, Friedrich Hieronymus (1602)
  Absendeort: Berlin
  Empfänger: Schumann, Robert (1455)
  Empfangsort:
  SBE: II.17, S. 780ff.

  Standort/Quelle:*) PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 7 Nr. 987
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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