[Auszug RSA II/3, S. 337/338:]
Geehrter Freund,
gerne übernehme ich den Auftrag meines Roberts Ihnen einige Zeilen auf Ihr heutiges Schreiben in seinem Namen zu senden, da er selbst noch immer jede kleine Anstregung meiden muß, damit auch die Rheinbäder, die ihm übrigens gut bekommen, recht ungestört wirken können.
Daß Sie vorigen Sonntag [11. Juli] nicht kamen that uns sehr leid - wir erwarteten Sie den ganzen Vormittag, doch, als Sie da nicht kamen, dachten wir, Sie möchten wohl das herrliche Wetter links statt rechts getrieben haben, und gerne hätte man diesen Grund gefallen lassen daß Sie Sich aber den Tag plagen mußten, hätten wir am allerwenigsten geahndet. [...]
Beifolgend erhalten Sie die Mährchenbilder, die Sie am Sonntag auf dem Clavier erwarteten, [...].
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"... gern übernehme ich den Auftrag meines Roberts Ihnen einige Zeilen ... in seinem Namen zu senden, da er selbst noch immer jede kleine Anstrengung meiden muß, damit auch die Rheinbäder, die ihm übrigens gut bekommen, recht ungestört wirken können ...
Wenn Sie dann zum Musikfest da sind, so müssen wir für uns noch einen 4ten Feststag feyern in Musik! nicht wahr? ... denn die ersten drei Tage wird an ein trauliches Musestündchen nicht zu denken sein. Was den jungen Mann betrifft, so bedauert es Robert sehr, Ihren Wunsch nicht erfüllen zu können, da zu Preisrichtern Spohr und Hiller mit erwählt sind ...
Beifolgend erhalten Sie die Mährchenbilder ..."
[Kat. Stargardt Nr. 649: 04.04.1991, S. 413, Los 1210 (gek., mit Faksimile)]
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