[Auszug RSA II/3, S. 337/338:]
Geehrter Freund,
gerne übernehme ich den Auftrag meines Roberts Ihnen einige Zeilen auf Ihr heutiges Schreiben in seinem Namen zu senden, da er selbst noch immer jede kleine Anstregung meiden muß, damit auch die Rheinbäder, die ihm übrigens gut bekommen, recht ungestört wirken können.
Daß Sie vorigen Sonntag [11. Juli] nicht kamen that uns sehr leid - wir erwarteten Sie den ganzen Vormittag, doch, als Sie da nicht kamen, dachten wir, Sie möchten wohl das herrliche Wetter links statt rechts getrieben haben, und gerne hätte man diesen Grund gefallen lassen daß Sie Sich aber den Tag plagen mußten, hätten wir am allerwenigsten geahndet. [...]
Beifolgend erhalten Sie die Mährchenbilder, die Sie am Sonntag auf dem Clavier erwarteten, [...].
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