23.01.2024

Briefe



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ID: 7775
Geschrieben am: Donnerstag 29.01.1880
 

Lieber Freund! Ich habe doch Recht gethan, daß ich mein Clavier per Fracht an Gebrüder Hug nach Basel von Cöln aus ad. ließ? Wollen Sie diese gefälligst benachrichtigen u. bitten, dasselbe bei Zeiten in Ihre Orchesterstimmung zu bringen. Sie lassen Sich wohl den Schlüssel geben, da ich nicht möchte, daß auf dem Clavier herumgespielt wird. Es ist ein wunderschönes Instrument, wie ich seit Jahren keines gehabt. Die nöthigen Schritte auf der Duane werden Hugs wohl thun? – Ihrer lieben Frau Dank für ihren Brief. So denke ich denn also den 20 Feb. zu Ihnen zu kommen. Das Mozartsche Conzert ist mir ganz recht, obgleich ich in Betracht aufs Publikum lieber einmal das Mendelsohnsche d mol gespielt hätte. Sie theilen wohl bald Näheres mit, u. dann zugleich, ob Sie Partitur u. Stimmen dort haben. Das Quartett hat wohl Zeit, bis ich bei Ihnen bin? Mit herzlichstem Gruß an Sie Beide
von
Ihrer alten
Cl. Sch.
Die Quartett Unterhaltung darf aber nicht vor Mittwoch sein.
Ende der Woche bin ich wieder in Frankfurt!
|2| An Herrn Musikdirektor
Volkland
Basel
Domhof.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Düsseldorf
  Empfänger: Volkland, Alfred (1639)
  Empfangsort: Basel
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 10
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Theodor Kirchner, Alfred Volkland und anderen Korrespondenten in der Schweiz / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-021-6
308ff.

  Standort/Quelle:*) D-F, s: Autogr. K. Schumann, Nr. 68
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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