23.01.2024

Briefe



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ID: 871
Geschrieben am: Donnerstag 16.11.1848
 

Lieber Freund,
gestern war es eine Bitte, die ich Ihnen schrieb, heute ist es ein Klatsch. CM. Wagner sagte mir nämlich, Reissiger habe, wie er durch Sie gehört, dem Hrn. v. L. meine Oper als höchst langweilig charakterisirt, was mich in so fern belustigt, als dies immer das ominöse Epitheton ist, das man den R.’schen Opern beilegt. Gern möchte ich aber hinter das Wahre an der Sache kommen, in so fern dies etwa auf die Annahme der Oper Einfluß haben könnte, und ich bitte Sie |2| mich mit ein Paar Zeilen zu benachrichtigen, wie weit die Angelegenheit trotz der Reissiger’schen Censur gediehen.
Ihr
ergebener
R. Sch.
Donnerstag.

|4| Herrn
Herrn Regisseur Schmidt
hier.

  Absender: Schumann, Robert (1455)
Absendeort: Dresden
  Empfänger: Schmidt, Heinrich (1365)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 7
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Jenny Lind-Goldschmidt, Wilhelmine Schröder-Devrient, Julius Stockhausen, Pauline Viardot-Garcia und anderen Sängern und Sängerinnen / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Jelena Josic, Thomas Synofzik, Anselm Eber und Carlos Lozano Fernandez / Dohr / Erschienen: 2023
ISBN: 978-3-86846-018-6
407f.

  Standort/Quelle:*) D-Dl, s: Mscr. Dresd. App. 204, 113
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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