23.01.2024

Briefe



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ID: 8995
Geschrieben am: Montag 28.06.1858
 

Wiesbaden d. 28 Juni 1858.

Liebe Frau Henkel,

ich muß Sie schon noch einmal belästigen wegen meiner Kleider – ich höre und sehe nichts davon, und bitte Sie dringend mir Dieselben, gemacht oder ungemacht, sogleich zu schicken. Thuen Sie mir den Gefallen, und lassen <> sie durch Ihr Mädchen holen, ich sende Ihnen später dann das leere Kistchen zurück. Es ist abscheulich, daß Einen die Leute so im Stiche lassen! – Mir geht es hier so weit gut, doch der Arm will sich noch nicht bessern.
Hoffentlich haben Sie immer gute Nachrichten von Ihren Kindern! –
Wissen Sie vielleicht Bestimmtes, ob Mad. Preußer in Soden <eintreffen> eingetroffen?
Sie Beide herzlichst grüßend
Ihre
Clara Schumann.

Eilig.

Dotzheimer Weg Nro 1. li.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Wiesbaden
  Empfänger: Henkel, S. (2409)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 16
Robert und Clara Schumanns mit Bernhard Scholz und anderen Korrespondenten in Frankfurt am Main / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Anselm Eber / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-027-8
582f.

  Standort/Quelle:*) D-B, s: Mus.ep. Schumann, K. 175
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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